Montag, 24. August 2015

Aufruf zum MITMACHEN



Ausschreibung
Workshop zur Erarbeitung eines Schul-Projekttages über Antiziganismus und die nationalsozialistische Verfolgung der Dortmunder Sinti und Roma

Was und Wozu?
Ziel des Workshops ist es, einen sechsstündigen beteiligungsorientierten Projekttag zu erarbeiten, der sowohl in Schulen als auch außerschulisch eingesetzt werden kann. In dem Projekkttag sollen Jugendliche ab der 10. Klasse zur Auseinandersetzung mit Antiziganismus und der Verfolgung Dortmunder Sinti und Roma während des Nationalsozialismus motiviert werden. Ausgehend von aktuellen Erscheinungsformen antiziganistischer Stereotype und Diskriminierungen soll in dem Projekttag nach der historischen Dimension von Antiziganismus gefragt werden und schließlich lokale Bezüge zur NS-Geschichte Dortmunds hergestellt werden.
Um uns dafür auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen, haben wir zur Einführung Vorträge über die historische Entwicklung von Antiziganismus, über die Verfolgung deutscher Sinti und Roma während des Nationalsozialismus sowie über aktuelle Lebenswirklichkeiten von Sinti und Roma in Deutschland geplant. Danach möchten wir mit Euch eine bereits erarbeitete Stundenplanung mit Materialien ausprobieren, die verwendeten Methoden und Inhalte kritisch diskutieren und Ideen für Verbesserungen und Alternativen sammeln.

Wer?
Du bist mindestens 18 Jahre alt und hast Lust, die Erarbeitung eines Workshops für die Bildungsarbeit gegen Antiziganismus kritisch zu begleiten und Dich mit Deinen Ideen einzubringen. Das sind die beiden wichtigsten Voraussetzungen.
Kenntnisse über Antiziganismus, über den NS-Völkermord an den Sinti und Roma, erste pädagogische Erfahrungen mit Jugendlichen sowie Erfahrungen in der antirassistischen und diversitätsbewussten Bildungsarbeit wären toll, sind aber keine unabdingbare Voraussetzung für die Teilnahme.
Der Workshop kommt zustande, wenn wir mindestens 8 Teilnehmende finden. Die Teilnehmendenzahl ist auf 15 begrenzt. Dabei geht es zunächst um die Arbeit an einem endgültigen Konzept für einen Projekttag. Wenn sich also mehr Menschen melden, als Plätze vorhanden sind, heißt das nicht, dass jemand später nicht teamen kann.

Wann?
… vom 18. September (18:00 Uhr) bis 20. September 2015 (ca. 14:00 Uhr).

Wo?
… im Tagungshaus am Mühlenbach in Werl-Büderich (http://www.vita-communis.de/haus-am-muhlenbach/). Eine gemeinsame Anfahrt können wir organisieren, wenn feststeht, dass der Workshop zustande kommt. Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos.

Wenn Du mitmachen möchtest, ...
...dann melde Dich spätestens bis zum 4. September 2015 an bei andreas.roshol@jugendring-do.de unter der Angabe folgender Daten: Name, Adresse, Alter, was Du gerade machst, Vorkenntnisse und -erfahrungen/ Bezug zum Thema, Kontaktdaten, Ernährungspräferenzen, Lebensmittelallergien.
Fragen beantworten Dir Andreas Roshol (Tel.: 0231/4775612, Mobil: 0171/5283749) und Sebastian Seng (SebastianSeng@web.de, 0176/62197969).
Den genauen Ablauf des Programms und weitere organisatorische Infos lassen wir den Teilnehmenden ab dem 7. September 2015 zukommen.

Sebastian Seng
i.A. des Jugendrings Dortmund

Mittwoch, 17. Juni 2015

Dienstag, 2. Juni 2015

Austauschtagung im Herbst/Winter 2015

Der Termin steht noch nicht genau fest, aber im Herbst/Winter 2015 wird es eine große deutschlandweite Austauschtagung mit anderen Projekten geben, die mit Roma-Familien/-Jugendlichen arbeiten oder für das Thema interessieren. Tagungsort wird Berlin sein. Wir arbeiten an den Einzelheiten. Wer Interesse hat, bitte melden!!!

Dienstag, 7. April 2015

Chinesische Kampfkunst

Unsere Mitgliedsgruppe "Schwarzer Adler Gelber Drache e.V. - Verein zur Förderung der deutsch-chinesischen Beziehung" (SAGD) in Marburg bemüht sich seit vielen Jahren um einen interkulturellen Austausch zwischen Deutschen und Chinesen. Über die Jahre wurden viele interessante Veranstaltungen angeboten, die Einblicke in die chinesische Kultur ermöglichten. 
Am 26./27.07. bietet der Verein die Möglichkeit im Rahmen eines Workshops eine ganz besondere Perle chinesischer Kultur kennen zu lernen. Der Kung Fu Meister Zhen Jing Ming aus Beijing wird die überaus berühmte Kampfkunst Xin Yi Liu He Quan unterrichten. 
Die Kunst hat einen legendären Ruf. In China hat jeder davon gehört aber kaum jemand hat sie je gesehen oder geübt. Der Grund ist, dass sie über einen Zeitraum von fast 400 Jahre nur im kleinsten Familienkreis unterrichtet wurde. Erst vor wenigen Jahrzehnten unterrichten die einschlägigen Familien öffentlich. In Europa ist die Kunst nur einem kleinen Kreis von Insidern bekannt. 
SAGD bietet jedem Interessierten an, an dem Workshop teilzunehmen. 
Weitere Informationen erhalten sie unter:
http://www.kungfu-marburg.de/pages/de/sagd---aktuell/xin-yi-liu-he-quan-workshop-2014---2.php 
oder mailto:info@kungfu-marburg.de

Kostenlose Dokumentation

Die 93seitige Dokumentation unseres 2. Xenos-Projekts "Interkulturelles betriebliches Age- und Gesundheitsmanagements für kleine und mittlere Betriebe" (Mitte 2012 bis Ende 2014) ist erschienen. Sie ist kostenlos. Bestellung hier: http://www.via-bund.de/sonderausgaben.php


Refugee-Welcome-Map

- Unsere Kampagne auf Betterplace.org -

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen - einerseits massiver Anstieg der Zahlen asylsuchender Menschen in Deutschland und andererseits starke Zunahme fremden-feindlicher Tendenzen – haben wir zusammen mit engagierten Einzelpersonen die Projektidee einer Deutschlandkarte "Refugees Welcome Map" zum Mitmappen (auf Basis OpenStreetMap) entwickelt.
Diese Karte soll Flüchtlingen, Einrichtungen in der Flüchtlingsarbeit und auch engagierten Freiwilligen, die helfen wollen, Orientierung bieten. Sie soll
• die gesamte Bandbreite der Aktivitäten der Zivilgesellschaft zur Flüchtlingshilfe zeigen,
• als Informations- und Vernetzungsprojekt für die Hilfsprojekte und die vielfältigen dezentralen Willkommensinitiativen dienen, die es gibt bzw. die sich überall neu bilden,
• darüber informieren, wo und wie private Helfer in ihrer näheren Umgebung oder überregional ehrenamtlich mitarbeiten können bzw. wo Kompetenzen gebraucht werden.
Damit sowohl lokal als auch überregional Angebot und Nachfrage im Bereich privater Hilfsangebote möglichst gut zueinander finden, soll es neben den Erstinformationen, die innerhalb der Karte für jeden Eintrag aufgerufen werden können, über eine Datenbank-Abfrage auch umfangreichere Informationen geben. Dort ließen sich auch spezielle Bedarfe (z.B. „wir suchen noch dringend Menschen, die Kindern beim Erlernen der deutschen Sprache helfen“) eintragen bzw. abrufen.
Die „Refugees Welcome Map“ soll eingebettet werden in ein Info-Portal, das Hilfestellung für die praktische Arbeit bietet und übersichtlich und umfassend über Linklisten Wege zu guten Seiten im Internet herstellt zu sämtlichen relevanten Themen im Bereich von Asyl, Flucht und Integration.
Als ersten Schritt haben wir eine Spendenkampagne auf "Betterplace.org" gestartet. Damit möchten wir zunächst die Summe von 5.000 Euro erzielen, um hiermit professionelle Karten und eine Struktur für eine Datenbank aufzubauen, die als Gerüst für unsere "Refugees Welcome Map" dienen wird. Spenden (steuerlich absetzbar) sind über eine sichere Verbindung von "Betterplace.org" möglich. Hier der Link dorthin: